Hornussen gehört wie Schwingen und Steinstossen zu den Schweizer Nationalsportarten und wird vor allem im Kanton Bern gespielt. Der Ablauf: Eine Kunststoffscheibe („Hornuss“ oder kurz „Nouss“) wird so weit wie möglich geschlagen, während die gegnerische Mannschaft versucht, den fliegenden Nouss mit einer flachen Abfangschaufel („Schindel“) spätestens vor dem Aufprall auf dem Spielfeldboden zu stoppen. Cricket oder Baseball auf gut schweizerisch.

Fun Fact

  • Die heute gespielte Form des Hornussens stammt wahrscheinlich aus dem Emmental und wurde bereits 1625 erwähnt.
  • Hornuss ist die schweizerische Bezeichnung für Hornisse. Das Insekt klingt im Flug wie die angeschlagene Plastikscheibe beim Hornussen.

Typisch Schweiz – so wie wir und unser Tisch!

Zutat 01

Rüebli/Karotte

Berge und Schokolade: Wenn es um die Schweiz geht, sind die Klischees schnell genannt. An dritter Stelle steht meistens die Karotte, das Rüebli. Und tatsächlich ist es das Lieblingsgemüse der Schweizerinnen und Schweizer. Rund neun Kilogramm werden pro Kopf und Jahr gegessen. Was allerdings nicht stimmt: Dass nur das orange Standardrüebli auf dem Teller landet. Mittlerweile ist die Sortenpalette bunt und reicht von weiss über gelb bis violett.

Gericht

Die Rüeblitorte gehört zur Schweiz, keine Frage. Wir haben den Klassiker neu interpretiert. Lassen Sie sich überraschen!

Zutat 02

Brombeerblüte

Von Mai bis Juli sind die Brombeersträucher mit ihren weissen oder zartrosa Blüten besonders schön anzusehen. Später entwickeln die Früchte ihre typische dunkelviolette bis schwarze Farbe. Brombeeren (Brombeeri auf Schweizerdeutsch) werden in Gärten angepflanzt, wachsen aber auch wild in Wäldern oder an Waldrändern. Vorsicht beim Sammeln: Brombeeren sind sehr stachelig, deshalb spricht man auch von „Kratzbeeren“.

Gericht

In feinster Handarbeit modellierte Brombeerblüten aus Massa Ticino heben das Motto des Brommberdesserts hervor.

Zutat 03

Schweizer Schokolade

Schweizer Schokolade ist ein Synonym für Qualität und Genuss. Das Know-how legendärer Chocolatiers wie Philippe Suchard oder Rodolphe Lindt reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Schweizer Schokolade ist ein Gaumenschmaus, der Geniesserinnen und Geniesser auf der ganzen Welt zum Schmelzen bringt – sei es die berühmte Milchschokolade oder dunkle Sorten mit geheimnisvollen Aromen. Eine Zeit lang war die berühmte Schweizer „Schoggi“ sogar das wichtigste Exportprodukt der Schweiz.

Gericht

Alles, was das Herz begehrt und Schleckermäuler erfreut: vom Brownie über Schokoschaum bis hin zum Schokoladencremeux im Schokoladennest.

Zutat 04

Appenzellerkäse

Der Appenzeller ist eine der bekanntesten Käsesorten der Schweiz. Seinen Namen verdankt er dem Appenzellerland, wo der Käse bereits im Mittelalter hergestellt wurde. Das würzige Produkt ist auch im Ausland sehr beliebt, vor allem in Deutschland.

Gericht

Dessert mit Lebkuchen, Mandarinen und Appenzellerkäse – eine ungewöhnlich und unwiderstehliche Kombination.

Zutat 05

Biberfladen

Der Biberfladen oder auch Appenzeller Biber ist eine Lebkuchenspezialität aus dem Appenzellerland. Als Produkt hat die Spezialität auch im benachbarten Kanton St. Gallen eine lange Tradition. Die grossen Biber, die eigentlichen Biberfladen, enthalten Naturhonig und sind ungefüllt. Kleinere Biber, sogenannte Biberli, sind gefüllt und in der Schweiz als Zwischenmahlzeit verbreitet.

Gericht

Für unser Gericht verwenden wir einen ungefüllten Biber.