Schwingen, der Schweizer Zweikampf im Sägemehl, vereint Tradition und Dynamik. Männer und Frauen kämpfen mit gekonnten Schwüngen und speziellen Schwinghosen, um den Gegner zu Boden zu bringen. Die „Bösen“, die Besten dieses Sports, begegnen sich mit Respekt. Ein Schwingkampf beginnt und endet mit Handschlag und der Sieger hat die Ehre, dem Verlierer das Sägemehl vom Rücken zu putzen. Ursprünglich ein Kräftemessen der Sennen und Hirten, hat sich das Schwingen zum beliebten Nationalsport entwickelt.

Fun Fact

  • Schwingen wird in der Schweiz auch „Hoselupf“ genannt.
  • Im Durchschnitt verbrennt ein Mensch rund 2’000 Kalorien pro Tag. Bei den Schwingern sind es an Wettkampftagen bis zu 8’000 Kalorien.

Schwingbrunnen, Schwingerhose und Sägemehlringe im Kleinformat zieren diesen Tisch.

Zutat 01

Appenzeller Alpenbitter

42 Kräuter, Blüten, Wurzeln und Gewürze verleihen dem Appenzeller Alpenbitter seinen typischen Geschmack. Das Rezept ist seit 1902 ein gut gehütetes Familiengeheimnis. Noch heute kennen nur zwei Mitglieder der Gründerfamilie das Rezept.

Gericht

Die Praline in Form eines Curlingsteins ist ein geistreiches Produkt mit Appenzeller Alpenbitter.

Zutat 02

Heu

Heu ist getrocknetes Gras, das als Futter für Tiere, insbesondere Wiederkäuer, dient. Durch das Trocknen wird Gras länger haltbar gemacht und in Ballen oder als Schüttgut gelagert. Heu ist eine wichtige Futterquelle, besonders wenn kein frisches Gras zur Verfügung steht, etwa im Winter oder bei Trockenheit.

Gericht

Sanddorn-Heu-Ganache mit Hagebuttenbuttercreme machen die Radfahrer-Praline (schweizerdeutsch: das Velo-Praliné) perfekt.

Zutat 03

Zwetschgen-Luz

Am Kafi Luz scheiden sich die Geister: Für die einen ist die Mischung aus Kaffee und Schnaps inakzeptabel. Für andere ist Kafi Luz, auch „Kaffee fertig“ oder „Kafi träsch“ genannt, ein Kultgetränk, bei dem es auf die Qualität der Zutaten und das richtige Mischverhältnis ankommt. Beliebt ist heute die Variante mit einem guten Zwetschenbrand. Angenommen wird, dass die Bezeichnung Kafi Luz die schweizerdeutsche Abkürzung für Luzerner Kaffee ist – aus der Gegend um Luzern soll das Ursprungsrezept stammen.

Gericht

Bei der veganen Praline steht der Geschmack des Zwetschgen-Luz im Mittelpunkt.

Zutat 04

Kirsch

Ein guter Kirsch gilt als Edeldestillat, das pur und Schluck für Schluck getrunken wird. Die ideale Trinktemperatur liegt zwischen 14 und 16 °C. Für Kirschbrände werden Wildkirschen oder Brennkirschen verwendet, weil diese aromatischer sind als Tafelkirschen. Kirschbrände eignen sich auch gut zum Aromatisieren: vom Käsefondues oder verschiedenen Desserts wie Vermicelles, dem beliebten Schweizer Marroni-Püree.

Gericht

Die Schwingerpraline besteht unter anderem aus weissem Schokoladenmousse mit Kirsch. Das Decor aus einem kleinen Apfel mit Pfeil aus Schokolade und erzählt die Geschichte vom Schweizer Freiheitskämpfer Wilhelm Tell.

Zutat 05

Weisse Toblerone

Die weisse Toblerone ist eine Kombination aus feinster weisser Schokolade mit Honig-Mandel-Nougat.

Gericht

Wir verwenden die weisse Toblerone beim Curlingpraline.